
Die Geschichte der Hansestadt Bremen
Die freie Hansestadt Bremen kann auf eine lange Geschichte zurückblicken, denn bereits ab dem 1. Jahrhundert wurde auf den Dünen gesiedelt und das mit Erfolg. Denn schon seit dem 8. Jahrhundert ist Bremen als Kaufmannssiedlung überregional bekannt. 787 wurde Bremen zum Bischofssitz, 845 zum Erzbistum und 1186 zur Reichsstadt erhoben. Weiteres wirtschaftliches Wachstum bescherte der Hansebeitritt 1260. Dem Losreißen der Bürger von der kirchlichen Herrschaft wurde 1404 mit der Errichtung des Rolands und 1409 des Rathauses ein deutliches Zeichen der Freiheit gesetzt. Bremen war schon immer mit dem Meer eng verbunden und so wurde im 17. Jahrhundert im Stadtteil Vegesack zum ersten Mal in Deutschland ein Hafen künstlich angelegt und über 100 Jahre später der Transatlantik-Handel mit Nordamerika aufgenommen. Nach einer kurzen französischen Besetzung nahm die Hansestadt im 19. Jahrhundert innerhalb des deutschen Raums eine bedeutende Rolle im Überseehandel ein. Um der Versandung der Weser entgegenzuwirken, wurde Bremerhaven, das fortan bis 1939 als Außenposten fungierte, errichtet. Mit der Industrialisierung setzte ein rasantes Wachstum ein. Der "Norddeutsche Lloyd" war die erste angesiedelte Schifffahrtsgesellschaft. Nach und nach gliederte sich die Hansestadt in den Norddeutschen Bund(1867) ein, wurde Bundesstaat des Deutschen Kaiserreichs(1871) und trat dem Deutschen Zollverein(1888) bei. In einem Großprojekt wurde zwischen 1886 und 1895 die Fahrrinne der Weser für Seeschiffe tauglich gemacht, was den Hafen zu einem wichtigen Warenumschlagsplatz machte. 1947 trat die "Landesverfassung der Freien Hansestadt Bremen" in Kraft. Als "Ort der Vielfalt" bietet die Hansestadt heute eine bunte Mischung aus Schifffahrt, Hafenwirtschaft und Luft- und Raumfahrt-Forschung.
Sehenswürdigkeiten in Bremen
- Rolandstatue
- Historisches Rathaus
- Bremer Stadtmusikanten
- Bremer Dom
- Liebfrauenkirche
- Historisches Stadtviertel Schnoor
- Hafenmuseum Speicher XI
- Spicarium
- Museumshaven Vegesack
- EADS Astrium - Einblick in die Weltraumtechnik
- Universum® - Wissenschaft zum Anfassen
- Übersee-Museum
- Focke-Museum
- Museum im Roselius-Haus
- Kunsthalle Bremen
- Letzte Traditions-Kaffeerösterei August Münchhausen
- Brauereiführung Beck's und Haake-Beck
- Werksführung und Geländeparcours Mercedes-Benz
- Fußballstadion mit WUSEUM
- Botanika
Ausgehen in Bremen
Nirgends in Deutschland wird so oft ins Kino gegangen wie in dieser pulsierenden Stadt mit ihren acht Kinos, darunter drei Großkinos, wie "Cinespace", mit 3D-Technik. Aber auch die kleineren Kinos, wie das "City 46", bieten gute Unterhaltung. Ein außergewöhnliches Freizeitvergnügen verspricht ein Simulatorflug in der Verkehrsfliegerschule der Lufthansa oder ein Roulette-Schnupperkurs im Casino zu werden. Im Oktober lockt das älteste deutsche Volksfest, der Freimarkt, mit typischen Bremer Süßigkeiten, wie Babbeler oder Kluten und unzähligen Fahrgeschäften. Für Kulturgenuss sorgen das Theater Bremen, das Musical Theater, das Haus "Die Glocke", die Waldbühne im Bürgerpark und das Kleinkunsttheater "Teatro Magico". Diskotheken befinden sich in der Bahnhofsvorstadt. Bremer Bier und Spezialitäten, wie Kohl und Pinkel, Birnen, Bohnen und Speck oder Bremer Labskaus reichen das "Concordenhaus", das Restaurant "Café Hopfen & Malz" und das Restaurant "Fleming's". Das Fischrestaurant "Knurrhahn" ist das traditionsreichste der Hansestadt. Und für hochseetaugliche Pfannkuchenliebhaber empfiehlt sich ein Besuch im Restaurantschiff "Admiral Nelson".