
Die Geschichte der Stadt Frankfurt
Die Wurzeln des hessischen Frankfurts liegen in vorchristlicher Zeit, die jungsteinzeitlichen Menschen ließen sich hier als Erstes nieder. 794 stellte Karl der Große eine Urkunde in Frankfurt aus, das ist der erste Beleg der Stadt, deren Name verschiedenen Legenden und Mythen unterliegt und schon im 14. Jahrhundert immer mit dem Zusatz "am Main" genannt wurde. 1220 erfolgte die Erhebung zur Freien Reichsstadt und 1356 wurde Frankfurt durch die "Goldene Bulle" als Ort der römisch-deutschen Königswahlen bestimmt, die hier bereits seit 1147 mehrfach stattfanden. Zwischen 1562 und 1792 wurden im Kaiserdom auch alle deutschen Kaiser gekrönt. Überhaupt war Frankfurt oft wichtiger Versammlungsort, so tagten hier der Bundestag des Deutschen Bundes und eine Nationalversammlung, weiter wurden in Frankfurt erfolgreich Friedensgespräche geführt. 1240 erhielt Frankfurt am Main das Messeprivileg. So wurde die Frankfurter Herbstmesse zum wichtigsten Treffpunkt für den Fernhandel im mittelalterlichen Europa. Auch heute ist die Stadt, die durch ihre Lage ein zentraler europäischer Verkehrsknotenpunkt ist, ein bedeutender Messestandort. Mit der Industrialisierung kam es zu einem wirtschaftlichen Erblühen. Zu den Traditionsbranchen, wie Gießerei und Druckerei, gesellten sich moderne chemische und elektrotechnische Industrien. Von den großflächigen Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges hat sich die Mainmetropole erholt und ist heute ein wichtiger nationaler und europäischer Finanz- und Börsensitz.
Sehenswürdigkeiten in Frankfurt
- Fußgängerbrücke "Eiserner Steg" - ein Wahrzeichen Frankfurts
- Dom St. Bartholomäus - historische Wahl- und Krönungsstätte
- Pauluskirche
- Liebfrauenkirche
- Haus zum Paradies
- Römerberg - Rathausplatz
- Goethe-Haus
- Frankfurter Skyline - Wolkenkratzer vor allem im Bankenviertel
- Hochhäuser "Main Plaza" und "Main Tower"
- The Squaire - größtes deutsches Bürogebäude
- Museumsufer - unter anderem Städel (Gemälde), Deutsches Architekturmuseum, Liebieghaus, Museum für Angewandte Kunst, Museum der Weltkulturen, Deutsches Filmmuseum, Museum für Kommunikation
- Geldmuseum der Deutschen Bundesbank
- Archäologisches Museum
- Jüdisches Museum
- Verkehrsmuseum
- Feuerwehrmuseum
- Hammermuseum
- EXPLORA
- Struwwelpeter-Museum
- Palmengarten
- Zoo Frankfurt
Ausgehen in Frankfurt
Die Vielfalt Frankfurts wird auch beim Unterhaltungsprogramm deutlich, das abwechslungsreicher nicht sein kann. So gehört die Frankfurter Oper zu den renommiertesten Häusern der Welt und das Konzerthaus "Alte Oper" zu den wichtigsten in Europa. Frankfurter Mundart kann man im Volkstheater lauschen und englische Darbietungen im "The English Theatre" verfolgen. Wer sich nicht recht entscheiden kann, findet im vielfältigen Spielplan des Kellertheaters verschiedene Aufführungen. Für Kinobegeisterte empfehlen sich die Kinos "Cinema", "Harmonie", "Pupille" und "CineStar". Typisch für die Frankfurter Ess- und Trinkkultur sind die Apfelweinlokale, wie das "Wagner", die "Äpplergalerie" oder das "Zimt & Koriander". Aber auch klassische Weinlokale, wie die "Casablanca Bar" oder das "Wein am Römer", Bars, wie die "22nd Lounge" oder "Jimmy's Bar" und Szenebars, wie das "Moloko" oder die "Lounge im Westhafen" gibt es hier. Und wer es etwas aufregender mag, der geht in den "Velvet Club". Für das leibliche Wohl wird in der breit gefächerten Gastronomie ebenfalls vorzüglich gesorgt, so verwöhnt das "Café Libretto" mit italienischer, "Das Wirtshaus" mit deutscher, das "Champions - The American Sports Bar & Restaurant" mit amerikanischer, die "Brasserie ici" mit französischer und das "Iwase" mit japanischer Küche. Und im traditionellen Ausflugslokal "Gerbermühle" kehrte bereits Goethe mehrmals für einen Schmaus ein.